Ab dem Schuljahr 2026/27 übernimmt die Schule Rafz die Sekundarschülerinnen und -schüler der Schule Unteres Rafzerfeld (SUR). Die nötigen baulichen Anpassungen haben sich verzögert, der erforderliche Schulraum wird rechtzeitig auf Start Schuljahr 2026/27 bereitgestellt. Dies unabhängig vom Entscheid über den beantragten Kredit von 1,7 Mio. Franken für modularen Schulraum an der kommenden Gemeindeversammlung vom 15. September 2025.

Die Schulraumplanung läuft seit 2019 und wurde mehrfach angepasst. Der Zusammenschluss mit der SUR, die Rekurse beim Projekt Schalmenacker, die geplante Sanierung des Schulhauses Götzen, wie auch die Diskussionen über alternative Schulstandort-Strategien (Ein- oder Zwei-Standort-Modell) führten zu Verzögerungen und zusätzlichen Abklärungen. Dies stellt die Gemeinde und die Schule vor Herausforderungen. Der Gemeinderat ist diesen Herausforderungen bestmöglich begegnet und distanziert sich vom Begriff der Fehlplanung. Eine Variantenabstimmung ist für März 2026 geplant (Ein- oder Zwei-Standort-Variante).

Trotz Kritik aus der Bevölkerung sieht der Gemeinderat den modularen Schulraum als notwendig – unabhängig vom gewählten Modell. Die leerstehende Schulanlage Götze ist nur bedingt geeignet und aktuell nicht nutzbar.

Kommt es zu einer Ablehnung des Kredits für den modularen Schulraum an der kommenden Gemeindeversammlung, dann müsste das Schulhaus Götzen bedarfsgerecht provisorisch instandgesetzt werden. Auf Grund der bereits erfolgten Schadstoffsanierung und Vandalismus wären diese Investitionen vor einer Wiederinbetriebnahme unumgänglich. Diese Kosten würden dann noch zusätzlich zum modularen Schulraum anfallen, da dieser in späteren Phasen der Restrukturierung und Sanierung am Schalmenacker benötigt wird. Es würde folglich zusätzlich Geld ausgegeben werden und die weiteren Phasen der Sanierung am Standort Schalmenacker werden unnötig verzögert.

Der Gemeinderat informiert in einer Medienmitteilung ausführlich über die Schulraumplanung.